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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

ESG Reporting wird für kapitalmarktorientierte Unternehmen zur zentralen Säule in der Unternehmensberichterstattung. Doch dabei treten typische Fehler auf, wie Greenwashing und mangelnde Datenqualität, die die Glaubwürdigkeit gefährden. Dabei bieten ESG-Berichte Unternehmen die Chance, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen transparent zu kommunizieren und das Vertrauen von Investoren und Kunden zu stärken. Durch klare Strategien und das Einhalten von Standards können Unternehmen nicht nur regulatorische Herausforderungen meistern, sondern auch langfristige wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorteile realisieren.

Die Pflicht zum ESG Reporting nimmt stetig zu. Sind es vorerst nur große und kapitalmarktorientierte Betriebe, die ihre Nachhaltigkeitsinitiativen berichten müssen, betrifft die ESG Pflicht ab 2026 auch Klein- und Mittelbetriebe (KMU). Es gibt deshalb kaum Unternehmen, die sich nicht mit ESG Reporting auseinanderzusetzen haben. Ein Reporting, das eigentlich erst möglich wird, wenn klimakritisches Umdenken und Agieren vorliegt und aussagekräftige Nachhaltigkeitsnachweise offengelegt werden können. Ein junges Reporting, dem es noch an Routine fehlt, um einwandfrei in den Geschäftsbericht einzufließen. In diesem Beitrag geben wir Ihnen Starthilfe, damit Ihr ESG Reporting bereits von Beginn an richtig geplant und fehlerfrei durchgeführt wird.

<div class="hzweiwrapper"><span class="circled-number">1</span><h2 class="c-blog_head" id="1. Was ist ESG Reporting?">Was ist ESG Reporting?</h2></div>

ESG steht für Environmental, Social and Governance und beschreibt den Prozess, Informationen über Umweltauswirkungen, soziale Verantwortung und Unternehmensführung zu sammeln, zu messen und zu veröffentlichen. ESG Reporting ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der geforderten Nachhaltigkeitsstrategie an Unternehmen und wird immer häufiger von der Gesellschaft, Investoren, Kunden und Mitarbeitern gefordert. So werden immer öfter Entscheidungen von Investoren auf der Basis von Nachhaltigkeitskriterien getroffen. Das bedeutet, dass Unternehmen mit einer nachhaltigen Ausrichtung in Zukunft bessere Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung haben werden.

Aber nicht nur Investoren sind an Nachhaltigkeit interessiert. Auch Verbraucher legen zunehmend Wert darauf, dass Unternehmen sozial- und umweltbewusst handeln. Durch eine transparente Kommunikation über die ESG-Faktoren kann es Unternehmen gelingen, ihr Image zu verbessern und Vertrauen bei ihren Kunden aufbauen.

Die wachsende gesellschaftliche Sensibilisierung für Umweltfragen inkludiert auch die Mitarbeiter einer Organisation. Diese möchten eine starke Verbindung zwischen ihrer Arbeit und ihren persönlichen Werten herstellen und schätzen deshalb besonders Arbeitgeber, die sich aktiv für Umweltschutz und Nachhaltigkeit engagieren. Auch Unternehmen, die dem Fachkräftemangel entgegenhalten und auf nachhaltige Rekrutierung setzen, wird diese Aufgabe besser gelingen, wenn die Übernahme von Umweltverantwortung transparent geschieht.

Letztendlich geht es darum, Verantwortung für unsere Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen. Nur wenn alle Akteure in Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam handeln, ist es möglich eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Das ESG Reporting mag zwar auf den ersten Blick komplex erscheinen und umfangreiches Tun erfordern, die Relevanz und das Interesse genießen aber längst eine große Nachfrage.

Erklärung und Detaillierung der drei ESG-Faktoren Environment, Social und Governance
ESG Definition Faktoren

<div class="hzweiwrapper"><span class="circled-number">2</span><h2 class="c-blog_head" id="2. ESG-Faktoren und ihre Bedeutung">ESG-Faktoren und ihre Bedeutung</h2></div>

Die drei ESG-Faktoren Umwelt, Soziales und Unternehmensführung sollen sicherstellen, dass ein Unternehmen auf allen Ebenen nachhaltig, ethisch und verantwortungsvoll agiert. Welche Prinzipien das sein können, möchten wir Ihnen hier darstellen:

Umwelt (Environmental):

  • Umweltauswirkungen: Die Auswirkungen eines Unternehmens auf die natürliche Umwelt, einschließlich Energieverbrauch, Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch, Abfall und den Einsatz umweltschädlicher Chemikalien.
  • Klimawandel: Die Reduktion von Emissionen, die Anpassung an den Klimawandel und der Übergang zu erneuerbaren Energien sind wichtige Aspekte der Umweltverantwortung.
  • Umweltauflagen und -risiken: Unternehmen müssen die Einhaltung von Umweltauflagen sicherstellen und sich gegen potenzielle Umweltrisiken wie Naturkatastrophen und Ressourcenknappheit wappnen.

Soziales (Social):

  • Arbeitsbedingungen: Hierzu gehören faire Löhne, Arbeitszeiten, Arbeitssicherheit und die Einhaltung von Arbeitsrechten. Unternehmen sollten für gerechte und sichere Arbeitsbedingungen sorgen.
  • Vielfalt und Inklusion: Die Förderung von Vielfalt am Arbeitsplatz, einschließlich Geschlecht, Rasse, Ethnizität und sexuelle Orientierung, ist ein wichtiger sozialer Aspekt. Ebenso wichtig ist die Schaffung inklusiver Unternehmenskulturen.
  • Gemeinschaftsengagement: Unternehmen sollten in den Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, verantwortungsvoll handeln und zur sozialen Entwicklung beitragen.
  • Menschenrechte: Die Achtung der Menschenrechte in der gesamten Lieferkette ist von großer Bedeutung.

Unternehmensführung (Governance):

  • Unternehmensethik: Unternehmen sollten ethische Grundsätze und Werte in ihrer Geschäftsführung und ihren Entscheidungsprozessen verankern.
  • Transparenz und Offenlegung: Eine transparente Berichterstattung über finanzielle und nicht-finanzielle Informationen ist wichtig, um das Vertrauen der Stakeholder zu gewinnen.
  • Vorstandsstruktur: Die Governance-Struktur eines Unternehmens, einschließlich der Zusammensetzung des Vorstands und der Vergütungspraktiken, sollte fair und transparent sein.
  • Compliance und Risikomanagement: Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie alle geltenden Gesetze und Vorschriften einhalten und ein effektives Risikomanagement implementieren.

<div class="hzweiwrapper"><span class="circled-number">3</span><h2 class="c-blog_head" id="3. Typische Fehler beim ESG Reporting">Typische Fehler beim ESG Reporting</h2></div>

Um ESG Sustainability Reporting effektiv durchzuführen, bedarf es einer konkreten Vorgehensweise, klar definierter Rollen und Verantwortlichkeiten. Ohne Strategie und anerkannte Berichtsstandards wird es schwierig, glaubwürdiges Reporting zu erstellen. Leider ist es oft der Mangel an diesen Grundlagen, der fehlerhafte oder unseriöse ESG-Berichterstattung zutage fördert. Damit Ihr erstes ESG Reporting nicht an der falschen Struktur oder Taktik scheitert, möchten wir Ihnen hier die häufigsten Fehler aufzeigen und erläutern, wie Sie diese vermeiden können.

Die 4 Fehler beim ESG-Reporting: Datenqualität, fehlende Strategie, falsche Berichtsstandards und Greenwashing
ESG Reporting Typische Fehler

Mangelnde Datenqualität und –relevanz

Die mangelnde Qualität und Relevanz von Daten sind weit verbreitete Herausforderungen, die Sie bereits im Vorfeld des ersten ESG Reportings gezielt angehen müssen. Die Problematik der unzureichenden Datenqualität zeigt sich besonders deutlich, wenn die verwendeten Informationen ungenau, unzuverlässig oder inkonsistent sind. Dies kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, darunter unvollständige Datenerfassungsprozesse, unzureichende Datenüberprüfung oder das Fehlen von relevanten Daten in Bezug auf bestimmte ESG-Aspekte.

Als Unternehmen müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Prozesse zur Erfassung von ESG-relevanten Daten präzise, zuverlässig und konsistent sind. Am einfachsten lässt sich dieses Problem umgehen, wenn möglichst viele Daten aus standardisierten Prozessen stammen, da diese eine konsistente Datenerfassung sicherstellen. Setzen Sie außerdem verstärkt auf die Automatisierung von Datenerfassungsprozessen, um menschliche Fehler zu minimieren und die Effizienz zu steigern. Regelmäßige Audits oder externe Prüfungen unterstützen Sie zusätzlich dabei, Ihre Datenerfassungs- und Berichtsprozesse zu verbessern.

Eine weitere Herausforderung besteht in der Identifikation der relevanten Daten. Oftmals werden überflüssige Daten aufgenommen, die weder die Geschäftstätigkeit beschreiben noch für die Stakeholder von Bedeutung sind. Dies führt zu einem unübersichtlichen und schwer verständlichen ESG-Bericht, der die Aussagekraft mindert und seine Wirksamkeit reduziert. Es ist daher entscheidend, die Datenrelevanz kritisch zu prüfen und sicherzustellen, dass nur diejenigen Informationen aufgenommen werden, die für die Stakeholder und die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens von Bedeutung sind. Dazu ist es ratsam, Investoren und andere bedeutende Interessensgruppen in den Berichtsprozess einzubinden, damit ihre Interessen angemessen berücksichtigt werden.

Fehlende klare ESG-Strategie und Ziele

Ein ebenso häufiger Fehler beim ESG Reporting ist das Fehlen einer ESG-Strategie sowie zugehöriger Ziele. Viele Unternehmen verfügen zwar über Daten zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen, jedoch mangelt es oft an einem konkreten Plan zur Bewältigung dieser Themen. Ohne messbare Ziele ist es schwierig, den Fortschritt zu verfolgen und Verbesserungen zu erzielen. Stellen Sie daher sicher, dass Ihre ESG-Strategie gut durchdacht ist und auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Geschäftsmodells zugeschnitten ist.

Betrachten Sie ESG keinesfalls als separate Initiative. Eine erfolgreiche ESG-Strategie sollte in die Gesamtstrategie des Unternehmens integriert werden. Wird sie als isoliertes Anliegen betrachtet, das nicht Teil des Kerngeschäfts ist, wird sie wahrscheinlich nur oberflächlich wahrgenommen und wenig priorisiert. Wir empfehlen außerdem, die ESG-Strategie klar zu kommunizieren, um Vertrauen zu gewinnen und Unterstützung für Ihre Bemühungen zu erhalten.

Keine Verwendung eines anerkannten Nachhaltigkeitsberichtstandards

Es ist nicht immer einfach, das richtige Regelwerk für den Sustainability Report auszuwählen. Die falsche Entscheidung oder sogar der Verzicht darauf können es schwierig machen, ein klares und vergleichbares Bild von der Nachhaltigkeitsleistung Ihres Unternehmens zu vermitteln. Ob Sie sich für das Global Reporting Initiative (GRI) oder den Sustainability Accounting Standards Board (SASB) entscheiden, die Verwendung eines anerkannten Standards trägt dazu bei, die Glaubwürdigkeit des Berichts zu steigern und sicherzustellen, dass alle relevanten Themen behandelt werden.

Um den richtigen Standard auszuwählen, sollten Sie sich zunächst auf Ihre Ziele und Ihr Zielpublikum konzentrieren. Möchten Sie hauptsächlich Investoren ansprechen, regulatorische Anforderungen erfüllen, die Kommunikation mit Stakeholdern verbessern oder die interne Nachhaltigkeitsleistung verfolgen? Die Wahl des geeigneten Nachhaltigkeitsberichtsstandards hängt auch von Ihrem Unternehmen und seinem Aktionsradius ab, sei es auf nationaler Ebene oder in der Notwendigkeit, globale Standards zu erfüllen, um einen Mehrwert für verschiedene Stakeholder zu bieten.

Darüber hinaus ist es wichtig, Ihre Branche zu analysieren. Verschiedene Branchen haben unterschiedliche ESG-Herausforderungen und Schwerpunkte. Überlegen Sie, ob es branchenspezifische Standards gibt, die für Ihr Unternehmen relevant sein könnten. Einige Standards, wie SASB, sind auf bestimmte Branchen spezialisiert. Die Verwendung bewährter branchenspezifischer Standards erleichtert auch den Vergleich und bietet einen Vorteil, den Sie nicht ungenutzt lassen sollten.

Exkurs: GRI und SASB
GRI (Global Reporting Initiative):

GRI ist eine internationale Organisation, die Richtlinien für Nachhaltigkeitsberichte entwickelt. Diese bieten Unternehmen einen Rahmen zur transparenten Kommunikation ihrer wirtschaftlichen, sozialen und Umweltauswirkungen.

SASB (Sustainability Accounting Standards Board):

SASB ist eine Non-Profit-Organisation, die Standards für die Integration von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren in die Finanzberichterstattung von Unternehmen entwickelt. Die branchenspezifischen Standards sollen die Vergleichbarkeit und Transparenz in der ESG-Berichterstattung verbessern.

Greenwashing und Unglaubwürdigkeit

Ein weiterer häufiger Fehler im ESG Reporting ist das sogenannte Greenwashing. Unternehmen, die sich als nachhaltig darstellen möchten, neigen dazu, ihre Umwelt- und Sozialleistungen überzubewerten. Dabei werden oft unklare oder irreführende Aussagen gemacht, um den Eindruck eines positiven Engagements für Nachhaltigkeit zu erwecken. Diese Täuschungsversuche können das Vertrauen der Stakeholder in das Unternehmen beeinträchtigen und Reputationsschäden zur Folge haben.

Um die Glaubwürdigkeit im ESG Reporting zu gewährleisten, sollten Sie auf klare und transparente Kommunikation achten und Ihre Aussagen mit konkreten Zahlen und Fakten belegen. Auch in diesem Zusammenhang ist die Verwendung anerkannter Nachhaltigkeitsberichtsstandards und die Identifizierung der wesentlichen Informationen von entscheidender Bedeutung, um dieses Problem zu vermeiden.

<div class="hzweiwrapper"><span class="circled-number">4</span><h2 class="c-blog_head" id="4. Auswirkungen von ESG-Fehlern">Auswirkungen von ESG-Fehlern</h2></div>

Eine unzureichende Umsetzung des ESG Reportings kann schwerwiegende Auswirkungen auf Unternehmen haben. Die genannten Fehler beeinträchtigen nicht nur die Reputation und das Vertrauen der Stakeholder, sondern können auch finanzielle und operative Risiken mit sich bringen.

Mangelnde Glaubwürdigkeit in der Berichterstattung führt beispielsweise dazu, dass Unternehmen regulatorischen Sanktionen ausgesetzt werden und Schwierigkeiten haben, Investitionen anzuziehen. Ebenso führt sie dazu, dass Kunden, insbesondere in Branchen, in denen ESG-Faktoren eine besondere Rolle spielen (z. B. Lebensmittel, Bekleidung, erneuerbare Energien), sich von Unternehmen abwenden, die keine glaubwürdigen ESG-Maßnahmen vorweisen können.

Hinzu kommt, dass Unternehmen, die fehlerhafte ESG-Berichte veröffentlichen, oft erhebliche Ressourcen aufwenden müssen, um diese Fehler zu korrigieren und die Transparenz und Genauigkeit ihrer Berichterstattung sicherzustellen. Dies beansprucht Zeit und finanzielle Mittel, die anderweitig für effektive Nachhaltigkeitsmaßnahmen verwendet werden könnten. Die Vermeidung dieser Fehler ist daher nicht nur wichtig für die Glaubwürdigkeit des Unternehmens, sondern auch für seine Effizienz und finanzielle Stabilität. Setzen Sie deshalb von Anfang an auf klare, genaue und glaubwürdige ESG-Berichterstattung.

Fazit

Ein ESG-Nachhaltigkeitsbericht braucht die richtige Strategie und eine aufrichtige Herangehensweise. Ressourcen, Informationen und Transparenz müssen im angemessenen Maß freigesetzt werden, um nachhaltiges Wirtschaften messbar und steuerbar zu machen.

Neben der wachsenden Verpflichtung zum ESG Reporting steigt gleichzeitig das Interesse der Stakeholder, was neue Möglichkeiten zur Optimierung und strategischen Vorteilen am Markt eröffnet. Eine gut durchgeführte ESG-Berichterstattung stärkt daher das Unternehmensimage und verbessert die Zukunftsaussichten für uns alle. Gerne unterstützen wir Sie bei dieser Herausforderung und helfen Ihnen, ESG als eine Quelle für visionäre Vorteile zu nutzen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist das Ziel des ESG Reporting?

Das Ziel des ESG Reporting (Berichterstattung über Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) besteht darin, Unternehmen dazu zu bewegen, ihre Bemühungen und Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit transparent und systematisch darzulegen. Unternehmen werden somit verpflichtet, ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt zu erkennen, zu dokumentieren und zu kommunizieren.

Was sind die wesentlichen ESG-Themen?

Die wesentlichen ESG-Themen sind Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance). Diese Kategorien umfassen vielfältige Nachhaltigkeitsfaktoren und -themen, die Unternehmen in ihren ESG-Berichten offenlegen, um ihre Leistung in Bezug auf Umweltauswirkungen, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung zu kommunizieren. Diese Themen können Umweltschutz, Klimawandel, Arbeitsbedingungen, Vielfalt und Inklusion, ethisches Verhalten, Unternehmensethik und vieles mehr umfassen. Hier sind einige Beispiele für ESG-relevante Initiativen: Environmental (Umwelt): Ein Unternehmen verpflichtet sich zur Reduzierung seiner Treibhausgasemissionen und zur Umstellung auf erneuerbare Energien; Social (Soziales): Ein Betrieb entwickelt Programme zur Förderung der Vielfalt und Chancengleichheit in seiner Belegschaft und ergreift soziale Initiativen zur Unterstützung von Bildung oder Gesundheit; Governance (Unternehmensführung): Ein Unternehmen implementiert strenge Ethikkodizes und Richtlinien zur Unternehmensführung, um ethisches Verhalten und verantwortungsbewusstes Management zu fördern.

Für welche Unternehmen gilt die ESG-Pflicht?

ESG-Reporting ist seit 1. Dezember 2022 verpflichtend für kapitalmarktorientierte Unternehmen bzw. Unternehmen, die mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllen: 250 Mitarbeiter oder mehr; Umsatz von mehr als 40 Millionen Euro; Bilanzsumme von mehr als 20 Millionen Euro. Laut der aktuellen Regelung müssen diese Unternehmen ab dem 1. Januar 2024 für das Geschäftsjahr 2023 berichten. Ab dem 1. Januar 2026 gilt die ESG-Pflicht auch für Klein- und Mittelbetriebe (KMU), sofern sie als kapitalmarktorientiert eingestuft werden und mindestens zwei dieser Merkmale aufweisen: 10 Mitarbeiter oder mehr; Umsatz von mehr als 700.000,00 Euro; Bilanzsumme von mehr als 350.000 Euro.

avantum consult GmbH Redaktion
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