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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

Im Wandel der Unternehmensverantwortung hat sich der Fokus vom reinen Energiemanagement zum ganzheitlichen Klimamanagement verschoben. Unser Smart Start optimiert nicht nur den Energieverbrauch, sondern trägt aktiv zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei. Dies geschieht durch klare Regelwerke, die Bestandsaufnahme der CO2-Quellen und die Bestimmung der Scope 3-Emissionen. Im folgenden Blogartikel erfahren Sie mehr über die praktischen Schritte und Erfolge dieses Ansatzes.

<div class="hzweiwrapper"><span class="circled-number">1</span><h2 class="c-blog_head" id="1. Energy Management Smart Start">Energy Management Smart Start</h2></div>

Im Wandel der Unternehmensverantwortung hat sich der Fokus von reinem Energiemanagement zu umfassendem Klimamanagement verschoben. Wir begleiten Sie auf diesem Weg, um nicht nur Ihren Energieverbrauch zu optimieren, sondern auch aktiv zur Reduzierung Ihres ökologischen Fußabdrucks beizutragen und sich an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen.

Der Weg zum Klimamanagement

Erfahrungsgemäß umfasst Ihre Ausgangslage folgenden Bestand:

  • Eines oder mehrere Managementstandards wie das Eco-Management and Audit Scheme (EMAS), ISO 50001 oder ISO 14001 sind bereits implementiert, um die Verbesserung Ihrer Umweltleistung zu unterstützen.
  • Ihr Betrieb nutzt ein Gebäudeleitsystem (GLT), um verschiedene technische Anlagen zu überwachen und die Betriebskosten zu senken.
  • Sie verwenden ein ERP-System (SAP, Oracle, Microsoft Dynamics, etc.).
  • Ihr Unternehmen praktiziert eine kontinuierliche Datenkontrolle.

Ergänzend dazu empfehlen wir, ein Regelwerk zu entwickeln, das Ziele, Rollen und davon abgeleitete Prozesse verdeutlicht. Sind die Nachhaltigkeitsziele transparent und fester Bestandteil Ihrer betrieblichen Abläufe, wird verhindert, dass die Vorhaben kurzfristigen Profitzielen zum Opfer fallen.

Für sämtliche Maßnahmen sind auch Ihre Strom-, Wasser- und Gasabrechnungen bzw. Zählerstandprotokolle wichtig. Sie dokumentieren den Ist-Zustand, steuern Ihr Vorhaben und helfen, die Wirtschaftlichkeit Ihrer Energiemanagement-Strategie zu verfolgen.

Umso gefestigter Ihre Strategie ist, desto erfolgreicher lässt sich Energiemanagement und in weiterer Folge Klimamanagement umsetzen. In diesem Zuge sollten Sie auch die folgenden Punkte fördern:

  • Geschäftsführung bekennt sich zum Klimaschutz
  • Stakeholder sind informiert und mit an Bord
  • Das Unternehmen analysiert Chancen und Risiken in Bezug auf Klimamanagement
  • Die verantwortlichen Personen kennen ihre Aufgaben und verfügen über das nötige Wissen, um sie umzusetzen
  • Ressourcen und Kapazitäten sind reserviert bzw. stehen bereit

<div class="hzweiwrapper"><span class="circled-number">2</span><h2 class="c-blog_head" id="2. Der Grundstein: Bestandsaufnahme der CO2-Quellen">Der Grundstein: Bestandsaufnahme der CO2-Quellen</h2></div>

Strukturiertes Energiemanagement entlang der GHG-Scopes beginnt mit der Erfassung der direkten (Scope 1) und indirekten (Scope 2) Emissionen. Sichten Sie dazu grundlegende Energiedaten, wie Verbrauchs- und Abrechnungsnachweise, Fahrzeugprotokolle, Produktionsdaten, Kalibrierungsnachweise und die dazugehörigen Verträge. Hat sich Ihr Bedarf geändert, nehmen Sie Vertragsanpassungen in Angriff.

Nun ist es notwendig, Kennzahlen abzuleiten. Konzentrieren Sie sich dabei nicht nur auf Ihre CO2-Hauptverbraucher und deren wesentlichen Energiewerte (Significant Energy Use/SEU), sondern berücksichtigen Sie auch weitere Treibhausgasquellen wie Lachgas, Methan, FCKW, etc. Je nach Geschäftsfeld können diese eine höhere Auswirkung auf das Klima haben als die Verbrennung fossiler Rohstoffe.

Mit diesen Daten legen Sie einen essentiellen Grundstein Ihrer Wesentlichkeitsanalyse. Sie wird Ihnen helfen, die wichtigsten Belange im Zusammenhang mit Klimaauswirklungen und Klimaleistung zu verstehen, um schneller ans Ziel zukommen.

Fazit

Die Bestandsaufnahme bildet die Grundlage für zukünftige THG-Berichte.

<div class="hzweiwrapper"><span class="circled-number">3</span><h2 class="c-blog_head" id="3. Scope 3: Schließen Sie die große Lücke">Scope 3: Schließen Sie die große Lücke</h2></div>

Die Bestimmung der Scope 3-Emissionen ist oft die eigentliche Herausforderung. Meist fehlen wesentliche Daten, um ihren Anteil an der CO2-Gesamtbilanz zu bestimmen, oder der Bezug zur Energiebilanz fehlt komplett. Trotzdem sollten Sie diese Unbekannte lösen und herausfinden wo Scope 3-Emmissionen entstehen. Mit diesem Wissen schaffen Sie einen wichtigen Hebel  um Ihre Gesamtemissionen zu beeinflussen. Ist Ihre Lieferkette nachhaltig ausgerichtet, stärkt das Ihre Reputation und die Wahrnehmung des Unternehmens, als Führer in Sachen Klima- und Umweltschutz.

Für diese Aufgabe ist es außerdem nicht essentiell zu wissen, wie viele CO2-Emissionen das letzte Glied in der Lieferkette verursacht. Viel wichtiger ist es, die Berichtsgrenzen abzustecken. Die ISO14064-1 beschreibt dazu die notwendigen Kontroll- oder Beteiligungsansätze, die meist individuell auf Kundenwunsch und andere Stakeholder zugeschnitten werden können. Egal welche Bilanzgrenzen, Prinzipien und Berichtsgrundsätze Sie festlegen, wichtig ist, dass Ihr Unternehmen die Wahl nachvollziehbar begründet und durchgängig praktiziert.

Sobald Sie bestimmt haben, welche Daten für Sie relevant, vollständig, transparent und verlässlich sind, kennen Sie auch die essentielle Basis Ihrer Scope 3-Bilanz und können diese in die Wesentlichkeitsanalyse aufnehmen.

Um letztlich die große Unbekannte zu eliminieren, bedarf es eine gewisse Neugier. Setzen Sie sich mit den vorhandenen Informationen und Datenquellen auseinander (z. B. Welche Mengen an Materialien wurden eingekauft, wie viele Kilometer haben Ihre Lieferanten dafür zurückgelegt, etc.) und prüfen Sie bestehende sowie optionale Geschäftsverbindungen.

Fazit

In diesem Schritt ist es wichtig, vorhandene Informationen zu sichten, zu hinterfragen und Maßnahmen zu planen. Dokumentieren Sie Informationen und ihre Ursprünge, um Prozesse strukturiert aufzubereiten und Datenpunkte zu generieren.

<div class="hzweiwrapper"><span class="circled-number">4</span><h2 class="c-blog_head" id="4. Rechtliche Anforderungen">Rechtliche Anforderungen</h2></div>

Auch wenn die gegenwärtig geltenden Vorgaben bereits einen hohen Einfluss auf Ihr Unternehmen haben, werden weitere rechtliche Anforderungen folgen und damit zusätzliche Herausforderungen, denen sich Ihr Unternehmen stellen muss. In diesem Zusammenhang sollte Ihr Betrieb über einen Rechtskataster verfügen, der sämtliche Regularien zum Klimaschutz abbildet und sicherstellt, dass Ihr Unternehmen Compliance-Grundregeln einhält. Zögern Sie deshalb nicht, adäquate Rechtsberatung zu nutzen. Compliance-Anwälte unterstützen Sie im benötigten Ausmaß in den Themen Aufklärung, Vertretung, Prävention, Rechtssicherheit und schaffen die benötigte Klarheit im Klimamanagement.

Stellen Sie ebenso sicher, dass alle Beteiligten am selben Strang ziehen und kein Raum für unterschiedliche Interpretationen und konträre Handlungen besteht. Schreiben Sie dazu Ihre Vereinbarungen auf, organisieren Sie Schulungen und schärfen Sie das Bewusstsein des Unternehmens für die Inhalte des Klimamanagements.

Nutzen Sie außerdem ein geeignetes Dokumentationssystem, das Ihnen den Nachweis von Daten, Fakten und Informationen erleichtert. Falls diese auf verschiedene Systeme verteilt sind, fassen Sie sie in einem zentralen Dokument zusammen. Microsoft Excel oder eine andere Kalkulationssoftware ist hier meist die erste Wahl und möglicherweise auch ausreichend. Bedenken Sie jedoch, dass der Aufwand für Datenpflege und -monitoring zunehmen wird und ein Compliance-Management-System die benötigte Leistung und Flexibilität besser gewährleistet.

Fazit

Stellen Sie die Einhaltung rechtlicher Anforderungen in den Vordergrund, in dem Sie Ihre Aktivitäten angemessen dokumentieren.

Fazit

Ergebnisse durch Energy Management Smart Start:

  • AKV-Matrix des Klimateams (zur Festlegung der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten)
  • Definierte Bilanz- und Organisationsgrenzen
  • Organisationsvereinbarungen zur Klimapolitik (Interne Vereinbarungen, Internationale Abkommen, Kooperationsvereinbarungen, Lieferantenverträge, etc.)
  • Zentrale Datensammlung

Nächste Schritte, die zeitnah erfolgen sollten:

  • THG-Bilanz Ihres Unternehmens für das Basisjahr und das Ist-Jahr
  • Wesentlichkeitsanalyse (Stakeholder-Analyse, Darstellung der Risiken und Chancen)
  • Klimastrategie mit kurz-, mittel- und langfristigen Zielen
  • Erste Ideen mit Fokus auf Soll-Zustand und Zielwert im Zieljahr

Häufig gestellte Fragen

Warum hat sich der Fokus von reinem Energiemanagement zu umfassendem Klimamanagement verschoben?

Die Verschiebung vom reinen Energiemanagement zum umfassenden Klimamanagement spiegelt die sich wandelnde Unternehmensverantwortung wider. Unternehmen erkennen zunehmend die Notwendigkeit, nicht nur den Energieverbrauch zu optimieren, sondern auch aktiv zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks beizutragen und sich an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen.

Warum ist es wichtig, ein Regelwerk zu entwickeln, das Ziele, Rollen und Prozesse verdeutlicht?

Die Entwicklung eines Regelwerks ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Nachhaltigkeitsziele transparent und fester Bestandteil der betrieblichen Abläufe sind. Dadurch wird vermieden, dass Vorhaben kurzfristigen Profitzielen zum Opfer fallen.

Warum ist die Bestimmung der Scope 3-Emissionen eine Herausforderung?

Die Bestimmung der Scope 3-Emissionen ist oft herausfordernd, da wesentliche Daten fehlen können. Dennoch ist es wichtig, diese Unbekannte zu lösen, um einen wichtigen Hebel zur Beeinflussung der Gesamtemissionen zu haben, insbesondere durch eine nachhaltig ausgerichtete Lieferkette.

Welche Ergebnisse können durch die Umsetzung von "Energy Management Smart Start" erzielt werden?

Durch Energy Management Smart Start können Ergebnisse wie die AKV-Matrix des Klimateams, definierte Bilanz- und Organisationsgrenzen, Organisationsvereinbarungen zur Klimapolitik und zentrale Datensammlung erzielt werden.

Mathias Bednarz
Mathias Bednarz
Head of Business Development
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Als Business Analytics Experte beschäftigt sich Mathias insbesondere mit der Frage, wie Business Analytics im Unternehmensalltag Mehrwert schaffen kann. Vor diesem Hintergrund entstand die Nachhaltigkeitslösung actible, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Nachhaltigkeitsleistung im Sinne eines umfassenden Sustainability Performance Managements kontinuierlich zu verbessern.